Psychiatrische Komorbiditäten
Eine Abhängigkeitserkrankung entwickelt sich selten isoliert, sondern wird oft von einer psychischen Erkrankung begleitet, die mit ihr zusammenhängt, sie begünstigt oder sogar aufrechterhält. Eine solche Begleiterkrankung wird auch als komorbide Erkrankung oder Komorbidität bezeichnet.
Sehr häufig treten sie bei Suchterkrankungen auf und werden daher im Rahmen des stationären Aufenthaltes im Anton Proksch Institut in die Behandlung integriert.
Symptome bei psychiatrischen Komorbiditäten
Beispiele für Komorbiditäten sind folgende psychische Erkrankungen:
- Depressionen, bipolare Störung oder Manie (affektive Störungen)
- Belastungsstörungen (Krisensituationen, akute und posttraumatische Belastungsstörung)
- Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis
- Persönlichkeitsveränderungen (Impulskontrollstörungen, Persönlichkeitsstörungen)
- Angsterkrankungen (Ängste, Sorgen, soziale Phobien, Panikstörung)
Therapie von psychiatrischen Komorbiditäten
Es ist vor diesem Hintergrund wesentlich, nicht nur die Sucht zu behandeln, sondern ein integratives Konzept zur Behandlung aller psychischen Erkrankungen in die Therapie einfließen zu lassen. In deren Zentrum steht daher die gesamte Person mit all ihren Symptomen, aber auch mit ihren Res-sourcen und Stärken.
Ihr Weg zu uns – Wir sind für Sie da
Allgemeine Informationen
Alle Informationen erhalten Sie im Ambulatorium API - Treffpunkt 1050, gerne stehen wir Ihnen telefonisch sowie via Email zur Verfügung. Ambulatorium API - Treffpunkt 1050 T: (01) 880 10-1400 |
Für Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher
stehen die Suchtberatungsstellen in den Bezirken Mödling, Baden, Wr. Neustadt und Neunkirchen zur Verfügung.
Informationen für Zuweiser
Weiter Informationen erhalten Sie HIER |